Am 30. November 2016 kommt es zu Razzien bei Mitgliedern der Freien Kameradschaft Dresden. Bei den 18 Durchsuchungen in Dresden, Freital und Heidenau wird neben Smartphones auch jede Menge Pyrotechnik gefunden und beschlagnahmt. Neben dem Angriff auf eine Asylunterkunft in Stetzsch und der Beteiligung an den rechten Ausschreitungen auf der Bremer Straße im Juli 2015 werden der Gruppe auch Übergriffe während des Dresdner Stadtfestes 2016 vorgeworfen. Bei den von der Dresdener Polizei zunächst verschwiegenen rassistischen Übergriffen waren vier Männer teilweise schwer verletzt worden. Gegen insgesamt 17 Beschuldigte im Alter zwischen 16 und 30 Jahren wird wegen des Verdachts auf „Bildung einer kriminellen Vereinigung“ ermittelt, unter den Tatverdächtigen sind auch zwei Frauen.